29.03.2015
18.00 Uhr
Filmgruppe
 
 

Close Viewing: "Keep your laws off my body" und "Tea Leaf"

Close Viewing ist ein Format, in dem das Sprechen über und mit Filmen und Videos aus und mit feministischen Beweggründen stattfinden kann. Ausgehend von der Film- und Videosammlung von Cinenova, wollen wir einmal im Monat zu einem Filmabend zusammenkommen, Filme gucken und gemeinsam darüber sprechen (lernen). Es werden auch Videokünstler_innen eingeladen deren Arbeiten in Bezug zu Filmen aus dem Cinenova Archiv gezeigt und besprochen werden.

Wir freuen uns sehr, dass Karolin Meunier und Kerstin Schroedinger der Cinenova Working Group für das erste Close Viewing anwesend sein werden.

Wir werden erfahren, wie Cinenova als Kollektiv von der Cinenova Working  Group organisiert und betreut wird. Dann werden wir ein Close Viewing des Films Keep your laws off my body (Catherine Saalfield, Zoe Leonard, USA, 1990, 13min) und des Films Tea Leaf (Ruth Novaczek, UK, 1986, 10min) versuchen.

Cinenova ist eine ehrenamtlich geführte Organisation in London, die sich der Erhaltung und Distribution feministischer Film- und Videoproduktionen widmet. Cinenova entstand 1991 aus dem Zusammenschluss von Circles und Cinema of Women, die beide in den frühen 1980ern gegründet wurden. Aktuell sind über 500 Titel im Verleih, darunter Experimental- und Spielfilme, Künstler_innenfilme und –videos, Dokumentationen und Lehrfilme von den 1920ern bis heute. Inhaltlich sind die Schwerpunkte: Postkoloniale Kämpfe, Gegengeschicht(n), Haus- und Fürsorgearbeit, Repräsentation von Geschlecht und Sexualität, sowie die Verbindungen zwischen diesen verschiedenen Auseinandersetzungen.
http://cinenova.org

"This film relates to what I'd call the typical Jewish London woman of my generation: growing up in the 60s, at a comprehensive school...the confusion of denying your culture and your sexuality for years through having it beaten out of you - and then waking up in the Thatcherite 80s. Fighting the system and poverty by stealing food from supermarkets and learning to love women... finding the importance of roots and culture and the dangers of living in the East End and being different; being a woman without a man" (Ruth Novaczek)