17.04.2013
19 Uhr
Publikations-präsentation
Talk
 
 

CRIP Magazine

Eva Egermann und Cornelia Renggli

Die Zeitung und das Kunstprojekt CRIP Magazine versammelt künstlerische Beiträge, Bilder, Artikel, Interviews im Widerspruch zu Norm/Abnorm Kategorien. Die Perspektive liegt auf Widerständigkeiten, alternative Historiographie und Repräsentationen.

An dem Abend präsentiert die Herausgeberin Eva Egermann die ersten Ausgabe der Zeitung und die Autorin Cornelia Renggli spricht zum Thema "Behinderung multimedial". Die Präsentation führt durch unterschiedliche Beiträge der ersten Ausgabe und diskutiert widerständige Praktiken und Aneignungen entlang von Devianz, Krankheit und Behinderung durch unterschiedliche geschichtliche Kontexte und Räume. Verwiesen wird beispielsweise auf die "radikale Krüppelbewegung" und die Aneignung der Krücke als Knüppel, das "Sozialistische Patientenkollektiv" (SPK) welche Krankheit als Protest (beziehungsweise als Waffe) gegen den Kapitalismus formulierte oder die Organisierung von anarchistischen "Outcast Nights". Dabei wird auf Theorien der "Disability Studies" und "Crip Theory" Bezug genommen.

Das Magazin ist vor Ort kostenlos erhältlich.


Eva Egermann 
ist Künstlerin, lebt in Wien und arbeitet in verschiedenen Medien und Kontexten. Sie ist Teilnehmerin des PHD in Practice Studienprogramms und Herausgeberin des Crip Magazine Zeitschriften Projekts.

Cornelia Renggli ist Kulturwissenschaftlerin, Co-Leiterin des Forums „Disability Studies“ für transdisziplinäre Projekte und verfasst an der Universität Zürich ihre Dissertation zur Medialisierung von Behinderung.

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